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Nach dem Attentat im „Moment-Café“: Trauer und Hilflosigkeit unter Israelis

JERUSALEM (inn) – Nach dem Attentat eines Palästinensers in dem „Moment-Café“ in Jerusalem, bei dem elf Israelis getötet und mehr als 50 verletzt wurden, haben am Sonntag Hunderte Israelis den Platz vor dem Café in ein Blumemmeer und eine Gebetsstätte verwandelt.

Zahlreiche Menschen legten zum Gedenken an die Opfer Blumen und kleine israelische Fahnen vor dem Café nieder oder hielten auf dem Weg zur Arbeit für einen Moment inne. Eine Gruppe von Schülern versammelte sich an dem Platz und las aus dem Buch der Psalmen.

Einen Tag nach dem blutigen Anschlag äußerte sich der Inhaber des „Moment-Cafés“, Yoram Cohen, noch immer geschockt und hilflos über die Tat.

Daß es trotz eines Sicherheitsmannes, der am Eingang des Cafés die Gäste kontrolliert hatte, zu dem Anschlag gekommen sei, zeige, daß die Bevölkerung vor dem palästinensischen Terror durch keine Maßnahmen geschützt werden kann, sagte Cohen.

Dabei habe sein Café an der Azza- und Balfour-Straße auch wegen der Nähe zur Residenz von Premierminister Ariel Sharon in Jerusalem für viele Gäste als besonders sicher gegolten.

„Doch wenn Terroristen schon einen Anschlag hier, in der Nähe vom Büro des Premierminister verüben, wo können sich die Israelis dann noch sicher fühlen?“

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