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Sturzflutartige Regenfälle im Norden Israels fordern erstes Opfer

HAIFA (inn) – In sturzflutartigen Regenfällen im Norden Israels ist am Dienstagabend ein Israeli ums Leben gekommen.

Die Sturmflut führte zu schweren Überschwemmungen und verursachte ein massives Verkehrschaos. Zahlreiche Familien wurden aus ihren Häusern evakuiert. Die Stadt Zichron Ya´akov nördlich der Küstenstadt Hadera wurde am schlimmsten getroffen – der Sturm stellte dort mit fast 300 Millimetern Niederschlag pro Stunde einen neuen Rekord auf. Auch in Haifa wurden zahlreiche Gebäude und Straßen überflutet.

Bei dem Opfer handelt es sich um den 59jährigen Avraham Tzadok. Der Israeli ertrank, als er mit seinem Pickup Truck ein Flußbett durchquerte. Er war in seinem Wagen eingesperrt gewesen, als dieser von der Flut überschwemmt und umgeworfen wurde. Berichten zufolge hatte er nach seinem Sohn gesucht, der wandern gegangen war. Um den Mann zu befreien, waren Taucher der israelischen Marine mehrere Stunden im Einsatz.

Am Dienstagabend hatte der Regen auch Tel Aviv erreicht und dort mehrere Straßen überschwemmt. Es wurde jedoch kein größerer Schaden angerichtet. Viele Bewohner von Kibbutzim zwischen Haifa und Tel Aviv mußten ihre Wohnungen verlassen. Die alte Verbindungsstraße zwischen den beiden Städten wurde aufgrund der Regenfälle gesperrt.

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