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Arbeitspartei-Krise: Neuer Rechtsausschuß soll entscheiden

JERUSALEM (inn) – Mit einem neuen Wahlgang für das Amt des Vorsitzenden im Jahr 2002 und einer Neubesetzung des innerparteilichen Rechtsausschusses will die Israelische Arbeitspartei (Avoda) die monatelange Führungskrise beenden.

Die beiden Kandidaten, Verteidigungsminister Benjamin Ben-Eliezer und Parlamentspräsident Avraham Burg, einigten sich am späten Mittwochabend auf einen entsprechenden Vorschlag eines Sonderausschusses.

Demnach soll ein neuer Rechtsausschuß die Überprüfung der nach wie vor umstrittenen Ergebnisse von insgesamt 46 Wahlkreisen vornehmen. Dem Verfahren muß nun noch das Zentralkomitee der Partei zustimmen.

Die Wahl war im September gescheitert, nach dem Beschwerden über mögliche Unregelmäßigkeiten in drusischen Wahlkreisen laut geworden waren.

Der zum linken Flügel zählende Burg hatte nach dem vorläufigen Ergebnis hauchdünn vor Ben-Eliezer geführt. Das Lager des Verteidigungsministers hatte Burg daraufhin Manipulation vorgeworfen und die Wahl angefochten.

Kommissarisch führt Außenminister Shimon Peres die Partei seit dem Rücktritt von Ehud Barak im Februar dieses Jahres.

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