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Jüdisch-muslimischer Liedvortrag erfreut Passanten

Ein ungewöhnliches Team trat am Sonntag in Jerusalem auf: Ein Jude und eine Muslima musizierten gemeinsam. Sie inspirierten Passanten, angesichts des Raketenbeschusses ein Zeichen der Hoffnung zu setzen.
Der ungewöhnliche Gesang lockte schnell Passanten an

JERUSALEM (inn) – Während noch die Raketen aus dem Gazastreifen in Israel einschlugen, haben ein Jude und eine Muslima in Jerusalem ein Zeichen gesetzt: Im Stadtzentrum stimmte er das bekannte Lied „Halleluja“ von Leonard Cohen an. Dann reichte er ihr das Mikrofon, und sie sang weiter. Passanten blieben stehen und machten mit.

Für die Tageszeitung „Jerusalem Post“ ist die Aktion „eine starke Botschaft der Hoffnung“. Der Sänger trägt eine schwarze Kippa und hat einen langen Bart, seine Mitstreiterin trägt ein schwarzes Kopftuch. Doch die unterschiedlichen religiösen Hintergründe hinderten sie nicht daran, gemeinsam zu musizieren. Juden und Muslime, Religiöse und Säkulare hielten an, schauten zu und sangen auch mit.

Die Organisation „The Israel Project“ hat ein Amateurvideo von der Aktion veröffentlicht. Dazu merkte sie an: „In diesen harten Zeiten brauchten wir definitv so ein Video.“

Am vergangenen Wochenende feuerten Palästinenser vom Gazastreifen aus etwa 700 Raketen auf Israel ab. Dabei starben vier Israelis. Außerdem kamen eine palästinensische Frau und ein Baby durch ein fehlgeleitetes Geschoss ums Leben. Durch israelische Gegenschläge wurden 23 Palästinenser getötet. Danach trat eine zwischen Israel und der Hamas ausgehandelte Feuerpause in Kraft.

Von: eh

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