TEL AVIV (dpa) – Nach Beschwerden über Übergriffe auf ein Kloster in Haifa hat Israels Staatspräsident Jitzchak Herzog die christliche Einrichtung als Zeichen der Solidarität besucht. Er sagte am Mittwoch beim Besuch des Karmelitenklosters Stella Maris, es habe in den vergangenen Monaten schwerwiegende Übergriffe auf Christen im Heiligen Land gegeben. Er sei gekommen, um die Verpflichtung des Staates Israel gegenüber der Religionsfreiheit zu bekräftigen.
Die örtlichen Christen beschweren sich nach Medienberichten seit längerem über Provokationen durch streng religiöse Juden, die am Ort des Klosters in Haifa das Grab eines Propheten vermuten und dort beten wollen. Dabei kam es im vergangenen Monat auch zu Konfrontationen.
„Inakzeptables Problem“
„Wir müssen die Mitglieder aller Religionen respektieren“, erklärte Herzog. „Unsere Brüder und Schwestern, christliche Bürger, fühlen sich an ihren Orten des Gebets, auf ihren Friedhöfen, auf der Straße angegriffen“, sagte der Präsident. „Ich sehe dies als ein extremes und inakzeptables Phänomen.“ Solche Angriffe müssten aufhören, betonte er.
Polizeichef Kobi Schabtai, der den Präsidenten bei dem Besuch begleitete, sagte: „Die israelische Polizei ist in einer Reihe von Bereichen aktiv, um die Vorfälle und Trends zu stoppen, die für uns alle das Gefühl der Sicherheit bedrohen.“ Herzog und Schabtai trafen in dem Kloster mit einer Reihe christlicher Würdenträger zusammen.
Christen hatten zuletzt vor allem in Jerusalem vermehrt unter Anfeindungen zu leiden. Zu Jahresbeginn wurde etwa ein protestantischer Friedhof von zwei jüdischen Teenagern beschädigt. Christen sind in Israel eine sehr kleine Minderheit, sie machen nur knapp 2 Prozent der rund zehn Millionen Bürger aus.
5 Antworten
Ich weiß nicht, wie ihr es seht, seit der Premier mit den Extremen koilierte, wird es heftiger.
Nicht gut. Herr Herzog macht es richtig. Religionsfreiheit ein hohes Gut. Leider nicht mehr in der BRD, wo man seinen Davidstern Anhänger verdeckt trägt. Die“ Ampel“ kriegt keine auf die Mütze- wir Juden.
OT: Ich bin seit Jahren mit einem serb. orthod. Abt befreundet. Er wurde in Jerusalem angespuckt. Er ist ein in Armut lebender Christ in seinem Kloster, in der Nachfolge Jeshuas. I
Wir achten einander sehr, er Christ, ich Jude.
Die Menschen müssen nur wollen. Shalom
Solidaritätsbekundungen allein werden nicht reichen. Israel sollte endlich einen Antichristianismus-Beauftragten einsetzen um den wachsenden Antichristianismus in der israelischen Gesellschaft zu bekämpfen.
Ja, das kommt mir auch so vor. Aber mit Ben Gvir hinter sich pöbelt und randaliert und terrorisiert es sich halt leichter.
Was die Relgionsfreiheit in D angeht – hat sich dieser mittelmäßig begabte B-Promi mit berühmtem Vater eigentlich inzwischen bei dem Mann entschuldigt, dessen Leben er für ein wenig mediale Aufmerksamkeit beinahe ruiniert hätte?
LG
Agnes
Das Grundproblem der Anfeindung von Christen liegt nur an der Ablehnung des MESSIAS der vor 2000 Jahren für die Juden und alle Menschen der Welt gekommen ist. Wer IHN annimmt, bekommt ewiges Leben. Die Akzeptanz wird nahezu von allen Juden kategorisch abgelehnt. Wer hierzu die Aussagen der Bibel über das jüdische Volk liest, weiß was auf Israel zukommt. Und das ist zunächst nichts Gutes. Erst wenn sie in ihrer Not den MESSIAS herbeirufen und ihn als König inthronisieren, wird er ihnen zur Hilfe kommen. Israels Sturheit in dieser Angelegenheit ist eine Decke nicht nur über ihren Augen, sondern über ihrem Herzen. Unser Gebet kann nur lauten, dass noch viele Israelis JETZT den MESSIAS annehmen, damit ER ihnen SEINE GNADE zuteil werden lässt.
Und auf die Nationen. Und Gott wird die Decke wegnehmen, er hat sie schließlich auch hingelegt. Dadurch bekamen die restlichen Völker der Welt die Möglichkeit diesen Gott kennen zu lernen. Ansonsten wären Sie immer noch Heide, Herr Seelig.
Gott hat die Augen des jüdischen Volkes verbunden. Aber wer hat eigentlich den Lattenrost plus Matratze vor die Augen der Christen gestellt? Die Juden haben Jesus gekreuzigt. Wir haben das jüdische Volk abgelöst. Zwei der unseligen christlichen, die so gerne benutzt werden. Bis heute.
Wir sollten unsere eigene – selbstverursachte Blindheit bekämpfen. Sie kennen ja die Geschichte mit dem Splitter und dem Balken.