Suche
Close this search box.

Quellensammlung für Lehrer zum deutsch-israelischen Verhältnis

BERLIN (inn) – Die israelische Botschaft in Berlin und die Kultusministerkonferenz haben eine neue Handreichung für den Unterricht vorgestellt. Darin geht es um die Entwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen.
Die Handreichung soll Lehrern Orientierung für den Politik- und Geschichtsunterricht geben
„Deutschland und Israel – Stationen eines einzigartigen Verhältnisses“ – so heißt eine neue Handreichung für Lehrer an deutschen Schulen. Sie wird gemeinsam von der israelischen Botschaft in Berlin und der Kultusministerkonferenz herausgegeben. Botschafter Yakov Hadas-Handelsman und der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Udo Michallik, haben die 28-seitige Broschüre am Donnerstag vorgestellt. Es handelt sich um eine kommentierte Quellensammlung für den Geschichts- und Politikunterricht. Präsentiert wurde sie im Rahmen der Fachtagung „Bilder und Zerrbilder vom Anderen“, die der Zentralrat der Juden in Deutschland ausrichtet. Hadas-Handelsman erklärte laut einer Mitteilung der Botschaft: „In diesem Jubiläumsjahr betonen wir immer wieder, dass unser Fokus auf der jungen Generation liegt. Im Rahmen der Bildung muss vermittelt werden, warum die israelisch-deutschen Beziehungen einzigartig sind und es auch bleiben werden. Wenn die Empfehlungen der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission dazu beitragen, dass die Bilder vom jeweils anderen vielfältiger und ausgeglichener gestaltet werden, wäre das ein gutes Ergebnis. Und wenn die heute vorgestellte Handreichung den einen oder anderen Lehrer bei der Gestaltung des Unterrichts inspiriert, ist das eine gute Investition in die Zukunft unserer Beziehungen.“ Zentrale Themen der Handreichung sind unter anderem Schlaglichter des deutsch-israelischen Verhältnisses, Wiedergutmachung, Erinnerung, Verantwortung und Brücken zur Normalität zwischen den beiden Staaten. Anlass für die Publikation ist das 50-jährige Bestehen diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Bereits seit langem unterhält die deutsche Bildungspolitik, angeführt durch die Kultusministerkonferenz, enge Beziehungen mit dem Staat Israel. Die neue Publikation berücksichtigt auch die Empfehlungen der deutsch-israelischen Schulbuchkommission, die am 23. Juni vorgestellt wurden. (eh)

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen