Den Sieg machte die israelische Auswahl erst in der zweiten Halbzeit klar. Das Spiel im Belfaster Windsor Park dominierte der Gastgeber, die Tore schossen allerdings die Israelis: In der 77. Minute Lio Refaelow, der den Ball nach einer glücklichen Kombination vor die Füße bekam und am Torhüter vorbeischob. In der 84. Minute brachte Eden Ben Basat den Ball mit einer Direktabnahme aus 16 Metern im Tor unter.
„Ich bin stolz, der Trainer der Israelis zu sein“, sagte Eli Gutman nach dem Spiel. „Die Spieler haben aus zwei Spielen vier Punkte mitgenommen und waren nahe dran, sechs Punkte zu erreichen“, sagte er mit Blick auf das Unentschieden gegen Portugal, als Israel kurz vor Ende den Ausgleich kassierte (Israelnetz berichtete). „Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und verdient Respekt“, lobte Gutman sein Team laut der israelischen Zeitung „Jerusalem Post“.
Israel hat damit nach sechs Qualifikationsspielen 11 Punkte und liegt gleichauf mit Portugal, ist aber dank der besseren Tordifferenz vor dem südeuropäischen Team auf Platz 2. Mit einem Punkt mehr, aber zwei Spielen weniger, führt Russland die Gruppe an. Der erste Platz bedeutet die direkte Qualifikation, zweitplatzierte Teams müssen sich über ein Relegationsspiel für die Weltmeisterschafts-Endrunde in Brasilien qualifizieren. In den vier ausstehenden Spielen tritt Israel gegen Aserbaidschan, Russland, Portugal und nochmals gegen Nordirland an.
