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Israelischer Film mit „Emmy“-Chancen

JERUSALEM (inn) - Ein israelischer Dokumentarfilm von Hila Medalia ist gleich dreifach für den "Emmy" nominiert worden. "To Die in Jerusalem" (Sterben in Jerusalem) erzählt die Geschichte zweier Mütter. Dies berichtet die israelische Zeitung "Ha´aretz".

Es geht um die Begegnung zweier Frauen. Die eine ist Mutter von Ayat al-Akhras, einem 18-jährigen Selbstmordattentäter. Die andere ist die Mutter der 17-jährigen Rachel Levy, die bei dem terroristischen Attentat 2002 ums Leben kam. Den Höhepunkt der Dokumentation bildet der Moment, wenn sich die beiden Mütter persönlich gegenüber stehen.

Mit ihrem Film gewann Medalia bereits mehrere Preise bei diversen Filmwettbewerben, darunter auch den ersten Platz beim „Internationalen Filmfestival der Menschenrechte“ in Paris sowie beim „Internationalen Festival audiovisueller Programme“. Nun ist der Film auch noch für den Emmy Award, den angesehensten und begehrtesten amerikanischen Filmpreis in sogar drei Kategorien nominiert worden: beste Dokumentation, beste Filmmusik und überragende Leistung im Enthüllungsjournalismus. Die Verleihungszeremonie soll am 22. September im Lincoln Center in New York stattfinden.

„To Die in Jerusalem“ gehört neben „Waltz with Bashir“ und „Shiv’a“ zu einer Gruppe neu erschienener israelischer Dokumentarfilme, die über die Landesgrenzen hinaus gleichzeitig Faszination und Erschrecken hervorrufen.

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