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Auszeichnung: Amos Oz erhält Heine-Preis

DÜSSELDORF (inn) - Der israelische Schriftsteller Amos Oz erhält den diesjährigen Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf. Oz vereine „literarische Kreativität, politische Sensibilität und humanistisches Engagement in einer Weise, die an Heinrich Heine erinnert“, heißt es in einer Bekanntmachung der Rheinmetropole.

Wie die Jury bekannt gab, werde der 69-Jährige nicht nur für sein literarisches Werk, sondern auch für seine Klarheit und Entschlossenheit ausgezeichnet, mit der er versuche, zwischen Israelis und Palästinensern Brücken zu bauen.

Laut der Mitteilung wurde Oz telefonisch über die Auszeichnung informiert. Er habe mit Freude darauf reagiert und erklärt: „Ich fühle mich geehrt“.

Die Verleihung des mit 50.000 Euro dotierten Preises findet voraussichtlich am 13. Dezember in Düsseldorf statt.

Der Heinrich-Heine-Preis wurde anlässlich des 175. Geburtstages des deutschen Dichters von dessen Geburtsstadt Düsseldorf gestiftet. Er wird seit 1972 im Abstand von drei und seit 1981 im Abstand von zwei Jahren an Persönlichkeiten verliehen, die „durch ihr geistiges Schaffen im Sinne der Grundrechte des Menschen den sozialen und politischen Fortschritt fördern, der Völkerverständigung dienen oder die Erkenntnis von der Zusammengehörigkeit aller Menschen verbreiten“.

Oz hat bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Darunter 1992 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 2004 den Welt-Literaturpreis, 2005 den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt und 2008 den Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz.

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