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„Phoenix“-Programm zu „60 Jahre Israel“

BONN (inn) - Der Dokumentationskanal "Phoenix" widmet sich mit mehreren Sendungen dem Thema "60 Jahre Israel". Am Montag, den 12. Mai 2008 strahlt "Phoenix" ab 20.15 Uhr einen Themenabend zum 60. Jahrestag der Gründung des Staates Israel aus. Den Festakt zum 60-jährigen Bestehen am 14. Mai aus Frankfurt überträgt der der Sender ab 17.30 Uhr live.

Am 12. Mai sendet „Phoenix“ folgende Sendungen zum Thema:

20.15 Uhr: „Frontkinder – Zu Hause im Gazastreifen und in Israel“ ( Erstausstrahlung): „Das israelische Mädchen Eden und der palästinensische Junge Alaa leben 4 Kilometer von einander entfernt und doch trennen sie Welten. Zwischen Edens israelischer Heimatstadt Sderot und Alaas Heimatdorf Beit Hanoun im Gazastreifen verläuft eine unüberwindbare Grenze. Israelis dürfen nicht in den Gazastreifen hinein und die dort lebenden Palästinenser nicht hinaus. Dafür schießen radikale Islamisten vom Gazastreifen fast täglich Kassamraketen auf Sderot, worauf Israel stets mit massiven Militäreinsätzen reagiert. Der Alltag der 11-jährigen Eden ist geprägt durch die Angst von Raketensplittern verletzt oder getötet zu werden. Sie lebt in einer Stadt voller Luftschutzräume, mit vielen durch Kassamraketen zerstörten Häusern. Der Alltag des 14-jährigen Alaa ist geprägt durch die existenzbedrohende Armut im Gazastreifen und die ständigen massiven Angriffe der israelischen Armee gegen radikale Palästinenser.“ Die Reportage „Frontkinder“ vom ARD-Korrespondenten Oliver Mayer-Rüth zeigt, wie Eden und Alaa mit ihrem Alltag umgehen und welche Hoffnungen sie für die Zukunft haben.

21 Uhr: „Viermal Israel Frauen erzählen über ihr Land“ (Erstausstrahlung). In der „Phoenix“-Erstausstrahlung begleitet die ZDF-Korrespondentin Karin Storch vier starke Frauen, die ihren eigenen Weg in einer männerdominierten Gesellschaft gegangen sind. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit und ihren zum Teil gegensätzlichen Ansichten eint sie ihre Liebe zu ihrer Heimat Israel. Film von Karin Storch, ZDF-Studio Tel Aviv. („Phoenix“, 2008). Wiederholung: 2. Juli 2008, 21 Uhr.

21.45 Uhr: „Jüdisch und Demokratisch – Israels politischer Kampf mit sich selbst„. „Israel bezeichnet sich selbst als ‚einzige Demokratie im Nahen Osten‘. Aber wie demokratisch ist Israel? Und: Kann ein ‚jüdischer Staat‘ zugleich ein demokratischer Staat sein? ARD-Korrespondent Richard C. Schneider zeigt, wie sich Israel trotz aller Probleme und Missstände als Demokratie behauptet. Der Umgang Israels mit seiner arabischen Minderheit, das komplizierte Verhältnis zwischen Staat und Synagoge und der ständig präsente Terrorismus sind die Hauptprobleme, die den jüdischen Staat Israel tagtäglich belasten. Doch als Folge dieser Spannungen entwickelte sich in Israel eine überaus moderne, flexible und bunte Gesellschaft.“

22.30 Uhr: „Im Schatten der Schuld – Deutschlands besondere Verantwortung für Israel„. „‚Das Verhältnis zwischen unseren Ländern wird für immer ein besonderes sein.‘ So hat es Bundespräsident Johannes Rau vor der Knesset in Jerusalem im Februar 2000 formuliert. Für den Holocaust gibt es keine Verjährung. Die Unterstützung für die Existenz des Staates Israel ist bis heute ein politisch-moralisches Gebot in Deutschland. Doch welche Konsequenzen hat diese deutsche Verpflichtung gegenüber Israel? Unterstützung ja, aber um welchen Preis, wenn Iran mit Atomwaffen droht? Wie ist die Meinung und die Bereitschaft einer demokratischen Mehrheit in Deutschland, wenn Israel Entscheidungen trifft, die von Deutschland nicht zu beeinflussen sind? Deutschland im Schatten der Schuld? Eberhard Piltz zeigt in seiner ungewöhnlichen Dokumentation die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage und fragt Politiker, Historiker, Künstler und Prominente nach den Konsequenzen.“ Ein Film von Eberhard Piltz (ZDF, 2008) Wiederholung: 14. Mai, 13.30 Uhr, 18.45 Uhr.

23 Uhr: „Spurensuche in Jerusalem – Orte des Friedens in Jerusalem„. „Unsere Spurensuche führt uns nach Jerusalem – der Stadt des Friedens und der vielen Konflikte. Hier leben Juden, Moslems und Christen auf engstem Raum nebeneinander und für alle ist diese Stadt heilig. Wir begleiten drei Menschen durch die engen Gassen und verborgenen Plätze der Altstadt. Was bedeutet Jerusalem für die Menschen die hier leben? Was ist für sie Frieden? Was macht das Besondere dieser ewigen Stadt aus? Diesen Fragen gehen wir nach und versuchen die Menschen, die Jerusalem prägt, besser zu verstehen.“ Film von Stefan Zanev (BR, 2008).

23.45 Uhr: „Hinter der Mauer„. „In einem Vorort von Jerusalem steht das katholische Altersheim ‚Unsere liebe Frau der Schmerzen‘. Fünf Meter vor den Toren des Heims sind die Bauarbeiten zum Grenzwall zwischen israelischem und palästinensischem Wohngebiet in vollem Gange. Das Heim, dessen Gebäude und Gärten ohnehin umzäunt sind, erinnert zunehmend an eine Festung. Die Insassen müssen mit einer ungewohnten Lebenssituation fertig werden, die aus der plötzlich veränderten politischen Lage entstanden ist. ‚Unsere liebe Frau der Schmerzen‘, ursprünglich auf palästinensischem Gebiet gelegen, befindet sich jetzt diesseits des Grenzwalls auf israelischem Territorium. Das bedeutet, dass die Angehörigen der Heimbewohner mangels Genehmigung nicht mehr zu Besuch kommen können.“

Den Festakt zum 60-jährigen Bestehen des Staates Israel am 14. Mai aus Frankfurt überträgt der „Phoenix“ ab 17.30 Uhr live.

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