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„60 Jahre Israel“ im ZDF-Programm

MAINZ (inn) - Das ZDF und seine Partnerkanäle bieten im Mai verschiedene Sendungen über Israel. Anlass ist der 60. Jahrestag der Staatsgründung.

Drei starke Frauen, die 78-jährige Tami Cohen, die 62-jährige Daniela Weis und die 19-jährige Liel Kolet, stellt ZDF-Israel-Korrespondentin Karin Storch in ihrer ZDFreportage „Kleines Land, starke Frauen“ am Sonntag, 4. Mai, um 18.30 Uhr vor. Am selben Abend ab 23.40 Uhr gibt es eine Doppelausgabe von „ZDF-History“: Dietmar Schulz, ZDF-Korrespondent in Israel von 1994 bis 2001, berichtet über die schwierige Geburt des Staates und das Wechselbad der Gefühle, das seine Bevölkerung an den beiden Tagen im Mai 1948 verkraften musste. Gleich anschließend stellt Eberhard Piltz in „Im Schatten der Schuld“ die Frage nach der besonderen Verantwortung Deutschlands für Israel vor dem Hintergrund des Holocausts. Er zeigt die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage und fragt Politiker, Historiker, Künstler und Prominente nach den Konsequenzen. Im „nachtstudio“ ab 0.45 Uhr spricht Volker Panzer mit seinen Gästen über „Die Utopie vom gelobten Land“. Eingeladen sind Avi Primor, Botschafter a. D., Sylke Tempel, Historikerin, Igal Avidan, Journalist, Michael Borgstede, FAZ-Korrespondent in Tel Aviv, und Melody Sucharewicz, „Goodwill-Botschafterin“, Tel Aviv.

„Rendezvous im Netz“ heißt ein Film von Katrin Eigendorf und Yvette Gerner am Mittwoch, 7. Mai, um 0.35 Uhr. Dies gibt das ZDF in einer Pressemitteilung bekannt. In der Dokumentation schildern fünf deutsche und fünf israelische Jugendliche in selbstgedrehten Videotagebüchern, was sie bewegt. Am Ende steht jeweils eine Frage an die anderen; so entsteht ein reger Austausch untereinander. Bereits seit Mitte März sind die Tagebücher unter www.heute.de in dem Videoblog „Real Time Players“ zu sehen.

Fünfteilige Serie im Mittagsmagazin

Für eine fünfteilige Reihe von Beiträgen in der Woche vom 5. bis 9. Mai, täglich ab 13 Uhr, hat ein Team des „ZDF-Mittagsmagazins“ Israel besucht: Es ist das „Heilige Land“ für die drei großen, monotheistischen Weltreligionen, hier finden sich Zeugnisse Jahrtausende alter Kulturen und spektakuläre Landschaften auf kleinstem Raum. Israel ist ein Land, in dem Hightech und Geschichte, Tradition und Moderne, Normalität und Exotik Kontraste bieten. Begegnungen mit vielen jungen Menschen stehen im Mittelpunkt und vermitteln ein Bild vom modernen Alltag in Israel.

Neben den Beiträgen für das „ZDF-Mittagsmagazin“ entstand die dreiteilige Dokumentation „Die Wüste blüht“, die vom 3. bis 23. Mai, jeweils samstags um 16.30 Uhr im ZDFinfokanal ausgestrahlt wird. Außerdem im ZDFinfokanal: Die Kurzdoku „Kaffeefahrt ins heilige Land – Junge Juden entdecken Israel“ von Julia Theres Held (Samstag, 3. Mai, 16.45 Uhr, Montag, 5. Mai, 18.45 Uhr, Dienstag, 6. Mai, 13.02 und 21.45 Uhr, sowie Mittwoch, 7. Mai, 19.20 Uhr) und die 30-minütige Dokumentation „Mein Land – Dein Land“ von Yvette Gerner, die aus dem Videoblog „Real Time Players“ entstanden ist (Samstag, 3. Mai, 20.30 und 0.30 Uhr).

Der ZDFdokukanal sendet am Donnerstag, 8. Mai, ab 21 Uhr unter dem Titel „Zions Erben – 60 Jahre Israel“. Die Dokumentation „Die ersten Kinder Israels“ stellt Menschen in den Mittelpunkt, die vor 60 Jahren am Gründungstag des Staates geboren wurden: einen nationalistischen Siedler, einen orthodoxen Rabbi, eine Frau aus dem Kibbutz, einen israelischen Palästinenser und einen atheistischen Juden aus Tel Aviv. „Wir sind alle zweite Generation“ heißt der Film über israelische Kunstschaffende der zweiten und dritten Generation, der anschließend um 21.45 Uhr ausgestrahlt wird. Es folgt um 22.15 Uhr der Film „Gestern im Gepäck – Stationen auf dem Weg nach Morgen“ der niederländisch-israelischen Fotojournalistin Shirley Barenholz, um 23.15 Uhr „The Children’s House“ über Künstler, die ihre Kindheit im Kibbuz verbrachten, und um 0.15 Uhr „Lullaby“ über Mütter in Israel und den besetzten Gebieten, die in den Kämpfen ihre Kinder verloren.

Benefizkonzert des Bundespräsidenten

An Pfingstmontag, 12. Mai, erinnert 3sat an die Gründung Israels vor 60 Jahren. Um 15.30 Uhr wird das am 2. April in Bremen aufgezeichnete Benefizkonzert des Bundespräsidenten ausgestrahlt. Auf dem Programm stehen das Doppelkonzert von Johannes Brahms mit dem international renommierten Geschwisterpaar Christian und Tanja Tetzlaff sowie die 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Der Benefizzweck des Konzerts wird je zur Hälfte durch den Bundespräsidenten und das gastgebende Bundesland bestimmt. Im 60. Jahr der Staatsgründung Israels lässt Bremen seinen Anteil der Kulturstiftung „Haifa Arts Foundation“ zukommen, Bundespräsident Horst Köhler spendet für die „Aktion Sühnezeichen“. Anschließend an die Konzertübertragung beschäftigt sich 3sat in zwei Dokumentationen weiter mit dem Thema Israel. Gerd Helbig erzählt um 17.30 Uhr aus „Jaffa – Geschichten aus der ältesten Hafenstadt der Welt“, und um 18 Uhr folgt ein Film von Karin Storch über „Zwei Völker – ein Geschmack. Wie Hummus Israelis und Palästinenser eint“.

Drei Beiträge des ZDF befassen sich im ARTE-Programm mit dem Thema 60 Jahre Israel. Mit „Erez Israel, heim ins Gelobte Land!“ dokumentiert Alan Rosenthal am Mittwoch, 7. Mai, um 21 Uhr, eine unglaubliche Geschichte: Von 1946 bis 1948 kauften Mitglieder des jüdischen Untergrunds in Amerika zwölf schrottreife Schiffe, meist kleine Passagierdampfer, bemannten sie mit Freiwilligen aus den USA und Kanada und machten sich damit auf den Weg nach Europa, um jüdische Passagiere über das Mittelmeer nach Palästina zu bringen. In „Der Kampf um Jerusalem: Mai 1948“ betrachtet Liran Atzmor um 21.50 Uhr die Geschichte von zehn Tagen im Mai 1948 aus drei verschiedenen Blickwinkeln, und in dem Dokumentarfilm „Souvenirs“ um 23.55 Uhr erzählen Shahar Cohen und Halil Efrat die Geschichte eines ungleichen Paares: Vater und Sohn, die sich zur Spurensuche auf den Weg nach Europa machen.

Auch die „Kibbutz Contemporary Dance Company“ aus Israel begeht den 60. Jahrestag der Staatsgründung. Mit „Upon reaching the Sun“ in der Choreographie von Rami Be´er hat sie ihre größten Erfolge gefeiert. Das Tanztheaterstück wurde 2007 bei den Movimentos Festwochen in Wolfsburg aufgezeichnet. Der ZDFtheaterkanal zeigt die Aufführung unter anderem am 9. Mai, 20.10 Uhr. Ein persönliches Porträt von Yudith Arnon, der Gründerin und Leiterin der Kibbutz Dance Company, schuf der kroatische Filmemacher Jakov Sedlar mit dem Dokumentarfilm „Yudith“, der vor der Tanzdarbietung um 19.40 Uhr läuft. Außerdem zeigt der ZDFtheaterkanal in „Yudith Arnon im Gespräch“ um 21.05 Uhr die mittlerweile 81 Jahre alte Dame anlässlich eines Besuchs in Deutschland im Jahr 2007.

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