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Unterstützung für Araber in Jerusalem

Jordaniens König Abdullah II. hat diverse administrative Erleichterungen für die in Jerusalem lebenden Araber angeordnet. Für ihren Reisepass zahlen sie nun deutlich weniger.
Jordaniens Hauptstadt Amman war bislang Anlaufstelle für Araber aus Ostjerusalem, die ihren jordanischen Pass erneuern lassen wollten

AMMAN (inn) – Jordanien weitet seine Unterstützung für die in Jerusalem lebenden Araber aus. Unter anderem sollen Gebühren für Reisepässe reduziert werden. Die für die Aufsicht der islamischen Stätten auf dem Jerusalemer Tempelberg zuständige Behörde, Wakf, soll zudem mehr Wachen und Verwalter erhalten.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, umfassen die Erleichterungen auch administrative Unterstützung. Die meisten der in Jerusalem lebenden Araber besitzen jordanische Pässe. Wenn diese erneuert werden müssen, brauchen sie dafür nun nicht mehr wie bislang nach Amman zu reisen. „Jetzt kann ein Palästinenser in Jerusalem das nächstgelegene jordanische Wakf-Büro aufsuchen, seinen Antrag stellen und der genehmigte Pass wird an sein Zuhause in Ostjerusalem geliefert“, erklärt der Leiter der jordanischen Passabteilung, Fawas al-Schahwan.

Die Gebühren für einen Reisepass würden von umgerechnet rund 240 Euro (200 Jordanische Dinar) auf etwa 60 Euro gesenkt. Damit zahlen die Araber Jerusalems für ihren Pass nun genau so viel wie jordanische Staatsbürger. Die Maßnahme sei von König Abdullah II. angeordnet worden, sagte Al-Schahwan.

Von: dn

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