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Nach Gaza-Konflikt: Eitan beliebter Vorname

JERUSALEM (inn) – Der Gaza-Konflikt wirkt sich auf die Namengebung in Israel aus. Der beliebteste Name für neugeborene Jungen war allerdings auch im jüdischen Jahr 5775 Muhammad.
In ein paar Jahren werden in einigen israelischen Schulklassen mehrere Jungen den Namen Eitan tragen.
Im Sommer 2014 bestimmte die 50-tägige Militäroperation „Zuk Eitan“ (Starker Fels) das Leben in Israel. Dies hat auch Einfluss auf die Namen der neugeborenen Babies, wie eine Statistik zeigt. Demnach ist der Name Eitan für jüdische Jungen im jetzt zu Ende gegangenen Jahr 5775 von Rang neun auf Platz zwei gestiegen. Den ersten Rang nimmt der Name Uri ein, der je nach Vokalisierung auch als Ori ausgesprochen werden kann – er hat zwei Plätze gutgemacht. Auf dem dritten Rang liegt diesmal Ariel, der sich im Vorjahr noch auf Platz acht befand. In der Gesamtstatistik aller jüdischen und arabischen Jungen behauptet hingegen der Name des bedeutendsten muslimischen Propheten, Muhammad, den Spitzenrang. Ihm folgt hier Josef, der in der jüdischen Auflistung nur Sechster ist. Bei den Jungennamen für Juden ist Noam vom siebenten auf den vierten Rang vorgerückt. Auf ihn folgen David, Josef, Itaj, Daniel, Jehonatan und Mosche. Omer und Adam hingegen befinden sich nicht mehr unter den Top Ten, berichtet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“.

Tamar und No‘a ganz vorn

Für jüdische Mädchen bleibt Tamar der beliebteste Name – das hebräische Wort bedeutet „Dattel“ oder „Dattelpalme“. Den zweiten Platz nimmt auch in diesem Jahr No‘a ein. Talia hingegen hat sich von Rang fünf auf Rang drei vorgearbeitet und Schira auf den vierten Platz verdrängt. Die Top Ten bei den Mädchen vervollständigen Jael, Avigail, Adel, Sarah, Romi und Roni. Das jüdische Jahr 5775 nach Erschaffung der Welt ist am Sonntag zu Ende gegangen. (eh)

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