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Studie: Supermärkte für Ultra-Orthodoxe mehr als 20 Prozent billiger

JERUSALEM (inn) - Gemischtwarenläden, die speziell auf die ultra-orthodoxe Gemeinschaft ausgerichtet sind, verkaufen ihre Waren wesentlich preiswerter als Geschäfte für den säkularen Teil der israelischen Bevölkerung. Das geht aus einer aktuellen Studie des Nielsen-Forschungsinstitutes hervor.

Demnach koste beispielsweise ein Kilo Knabberartikel in regulären Geschäften rund zehn Euro. Der gleiche Snack werde in Geschäften für die ultra-orthodoxen Juden (Haredim) für acht Euro verkauft, heißt es laut der Tageszeitung „Ha´aretz“.

Familienpackungen für Suppenpulver kosten für den säkularen Bevölkerungsteil etwa 17,8 Euro. Für die Haredim kosten sie etwa 12,9 Euro und sind damit mehr als 27 Prozent preiswerter.

Bei Einweg-Aluminium-Schalen gibt es laut der Studie einen Preisunterschied von 43 Prozent. Kostet eine solche Schale in Geschäften für die säkularen Israelis 0,36 Euro, so liegt der Preis in Läden für die Haredim bei rund 0,20 Euro.

Im Schnitt kaufen ultra-orthodoxe Familien mit 135 Mal pro Jahr häufiger ein als säkulare. Dabei geben sie rund 21 Euro pro Einkauf aus, schreibt „Ha´aretz“. Säkulare Familien gehen etwa 119 Mal im Jahr in den Supermarkt und zahlen durchschnittlich etwa 26,3 Euro.

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