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Jerusalem: Geburtenzahl bei Juden gestiegen

JERUSALEM (inn) - Im Jahr 2007 sind mehr Einwohner aus Jerusalem abgewandert als zugezogen. Allerdings werden in der Stadt mehr Kinder geboren, als im Rest des Landes. Das geht aus einer Statistik hervor, die das "Jerusalem-Institut für israelische Studien" am Montag anlässlich des "Jerusalem-Tages" veröffentlicht hat.

Demnach lebten Ende vergangenen Jahres 746.300 Menschen in Israels Hauptstadt. Davon sind 489.480 Juden und 256.820 Araber. 18.750 Einwohner verließen die Stadt 2007, 12.360 Menschen zogen zu. Dieser Negativtrend ist seit einigen Jahren zu verzeichnen. Zwischen 1990 und 2007 hat Jerusalem 284.850 Bewohner durch Abwanderung verloren und nur 174.560 durch Zuwanderung gewonnen.

Unterdessen ist die Geburtenrate unter den jüdischen Bewohnern der Stadt von 3,7 Kinder im Jahr 2000 auf 3,9 Kinder im Jahr 2006 gestiegen. Bei den arabischen Einwohnern sank die Geburtenrate. Waren es im Jahr 2000 noch 4,3 Kinder pro Frau, so sank die Rate laut der Statistik auf 4 Kinder im Jahr 2006.

Unter beiden Bevölkerungsgruppen war die Rate jedoch weit höher als im Rest des Landes. Bei den jüdischen Frauen in Israel liegt der Durchschnitt bei 2,7 Kindern. Die Geburtenrate bei arabischen Frauen in Israel lag 2006 bei 3,7 Kindern.

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