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US-Christen unterstützen Israel aus moralischen und biblischen Gründen

WASHINGTON (inn) - Mehr als 80 Prozent der Christen in den USA fühlen sich "moralisch und biblisch" zur Unterstützung Israels verpflichtet. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die am Donnerstag bei einer Konferenz in Jerusalem vorgestellt werden soll.

Von den Befragten meinten 82 Prozent, sie hätten eine „moralische und biblische“ Verpflichtung, Israel zu lieben und zu unterstützen. Außerdem wollten sie für den Frieden Jerusalems beten. 10 Prozent widersprachen dem, 8 Prozent wussten keine Antwort. Unter den Protestanten bekundeten 84 Prozent Unterstützung für Israel, unter den Evangelikalen 89 Prozent und unter den Katholiken 76 Prozent.

Hälfte gegen Teilung Jerusalems

Die Hälfte der Teilnehmer sprach sich dagegen aus, dass Jerusalem im Rahmen eines Abkommens mit den Palästinensern geteilt wird. 33 Prozent waren unsicher, und 17 Prozent sprachen sich für eine Teilung aus. Ein vereinigtes Jerusalem befürworteten 53 Prozent der Protestanten, 62 Prozent der Evangelikalen und 44 Prozent der Katholiken.

Dass ein palästinensischer Staat im Gazastreifen und im Westjordanland wohl terroristisch sein würde, vermuteten 32 Prozent der Befragten. 24 Prozent rechneten mit einer friedlichen Demokratie, während sich 44 nicht auf eine Antwort festlegen wollten.

Interesse an einem Besuch in Israel äußerten 49 Prozent der amerikanischen Christen. Von Protestanten und Katholiken bezeichnete je ein Viertel das Interesse als „stark“. Hingegen zeigten sich 47 Prozent der Teilnehmer nicht an einer solchen Reise interessiert.

Das Institut „McLaughlin and Associates“ hatte im vergangenen Monat 1.000 Christen befragt. Die Fehlerquote wurde mit 3 Prozent angegeben.

Christliche Organisation will Spenden für Israel sammeln

Die Konferenz in Jerusalem wird vom „Joshua Fund“ veranstaltet. Dazu werden 2.000 evangelikale Christen aus aller Welt erwartet, schreibt die „Jerusalem Post“. Die Non-Profit-Organisation will in den kommenden drei Jahren über 100 Millionen Dollar für israelische Terror-Opfer und humanitäre Projekte in Israel aufbringen. Zudem sollen 20 Millionen Dollar für Christen in den Autonomiegebieten, dem Irak und dem Sudan gesammelt werden, wie der Vorsitzende Joel C. Rosenberg mitteilte.

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