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Londoner Studenten weisen antisemitische Ausstellung zurück

LONDON (inn) - Eine Bilderausstellung hat diese Woche für Aufsehen an der "Universität College London" (ULC) gesorgt. Die Studentenvereinigung der Universität nahm von den Inhalten Abstand, da dieser teilweise antisemitisch und beleidigend sei.

Wie die „Jerusalem Post“ berichtet, wurde die Ausstellung von den Gruppen „Freunde der palästinensischen Gesellschaft“ und „Israelisches Komitee gegen Häuserzerstörung“ (ICAHD) organisiert. Unter dem Titel „Geraubtes Jerusalem“ solle nach Angaben der Initiatoren die Enteignung einheimischer Palästinenser von ihrer Heimatstadt Jerusalem dargestellt werden.

Die Studentenvereinigung erklärte, dass die Ausstellung ohne vorherige Erlaubnis eröffnet worden war. Seither seien zahlreiche Beschwerden sowohl von jüdischer als auch nichtjüdischer Seite eingegangen, die unter anderem kritisierten, dass nicht unterschieden werde zwischen „Israeli“ und „Jude“ und zwischen einer politischen und einer religiösen oder rassischen Diskussion.

Sean Clothier, der Öffentlichkeitsreferent der Universität, teilte mit, Beschwerden dieser Art sehr ernst zu nehmen. Denn die Studentenvereinigung wolle die Interessen aller Studenten vertreten. Er zieht auch rechtliche Schritte gegen die Aussteller in Betracht.

Die Jüdische Gesellschaft der ULC kündigte an, sie werde nicht aufhören, ihre Unterstützung für Israel zu zeigen. Ihre Mitglieder würden auch in Zukunft als stolze jüdische Studenten auf dem Campus sichtbar sein.

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