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Israelis bilden Menschenkette

Zahlreiche Israelis haben am Wochenende gegen die Gewalt in Syrien protestiert. Sie forderten die internationale Gemeinschaft auf, sich für die Zivilisten einzusetzen und das Morden zu beenden.
Szene aus dem Bürgerkrieg in Syrien: In Aleppo sind zahlreiche Menschen eingeschlossen

TEL AVIV (inn) – Hunderte Israelis haben sich am Sonntagabend in Tel Aviv getroffen, um gegen ein internationales Versagen bezüglich der berichteten Massaker an Zivilisten in Syrien zu protestieren. Zwischen der russischen und der amerikanischen Botschaft bildeten sie eine Menschenkette. Juden und Muslime hielten Schilder hoch, auf denen stand: „Stoppt jetzt Kriegsverbrechen!“ oder „Stoppt den Holocaust in Aleppo“, berichtet die Onlinezeitung „Times of Israel“.

In Aleppo warten Zivilisten und Rebellen darauf, die durch das syrische Regime eroberte Stadt zu verlassen. Zahlreiche Personen sind dort eingeschlossen und sollen evakuiert werden.

Die Anti-Rassismus-Organisation „Tag Meir“ organisierte die Demonstration, die ursprünglich bereits Samstagabend direkt vor der russischen Botschaft stattfinden sollte. Dies genehmigte die Polizei jedoch nicht.

Bei einer Spendenkampagne zur Unterstützung der Syrer sammelten zahlreiche Israelis innerhalb von zwei Tagen rund 100.000 Euro. Mit dem Geld sollen Decken, Jacken, medizinische Güter und Essen gekauft werden. Die Initiative „Just Beyond the Border“ – übersetzt „Direkt hinter der Grenze“ – hatte die Spendenaktion am Donnerstag gestartet.

Von: mab

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